Erzählen ist eine Kunst und wir sind dann die besten Erzählerinnen, wenn wir von einer Sache begeistert sind. „Ich muss dir was erzählen“ sagen wir dann und sprudeln fast schon los.
Unser Erzählcafe soll Raum für biographische Geschichten bieten. Hier erleben wir Gemeinschaft und einen bereichernden Austausch. Beim Zuhören können wir neue Perspektiven gewinnen, weil in einer Erzählung die Welt durch die Augen der anderen sichtbar und spürbar wird.
Neben Kaffee, Keksen und Alltagsgesprächen geht es im Erzählcafe um unsere je eigenen Glaubensgeschichten. Unabhängig von Konfession oder Religion ist jeder Mensch mit eigenen Überzeugungen unterwegs, die je nach Lebenssituation immer wieder auf dem Prüfstand stehen:
Was ist mir wichtig?
Was halte ich für wahr?
Was trägt mich im Leben?
In dem Brief des Apostel Paulus an die Korinther werden im „Hohelied der Liebe“ (1.Kor.13 ff) die sogenannten christlichen Grundtugenden vorgestellt. Diese möchten wir in den letzten drei Treffen dieses Jahres daraufhin befragen, wie wir ganz persönlich dazu stehen und damit umgehen.
Jeden 2. Dienstag im Monat treffen
wir uns um 10 Uhr in der Villa der Deutschen Evangelischen Oberschule.
Am 10. Oktober 2023 geht um unsere Hoffnungen.
Der alte Simeon (Lukas 2, 25-35) hat die Hoffnung nicht aufgegeben, dass er vor seinem Tod noch den „Christus des Herrn“ sehen würde.
Diese Bibelstelle kann Ausgangspunkt sein, einmal über eigenen Hoffnungen nachzudenken.
Am 12. November 2023 fragen wir uns mit Petrus, der versucht über das Wasser zu gehen, was unserem Glauben Halt gibt und ihn trägt.
Am 14. Dezember 2023 suchen wir Geschichten, in denen wir die Liebe Gottes gesehen oder gefunden haben. Wie sah das aus, wie hat sich das angefühlt?
Angelika Lauth leitet das Erzählcafé.